Gynäkomastie

Gynäkomastie ist eine Erkrankung, die durch eine Vergrößerung des Brustgewebes bei Männern gekennzeichnet ist. Sie kann in einem oder beiden Brüsten auftreten und ist häufig auf ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Testosteron und Östrogen zurückzuführen. Gynäkomastie kann sowohl in der Pubertät als auch im Erwachsenenalter auftreten und kann zu physischen und psychischen Belastungen führen.

Behandlungsdauer: 1,5-2 Stunden
Betäubung: Örtliche Betäubung, Dämmerschlaf, ggf. Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant, ggf. 1 Tag stationär
Nachbehandlung: Kompressionswäsche für 2-6 Wochen
Gesellschaftsfähigkeit: Nach 2 Tagen

Ursachen der Gynäkomastie

Gynäkomastie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

Hormonelle Veränderungen:

Pubertät:
Während der Pubertät kann es zu vorübergehenden hormonellen Veränderungen kommen, die zu einer Vergrößerung des Brustgewebes führen.

Alter:
Mit zunehmendem Alter kann der Testosteronspiegel sinken, während Östrogenverhältnisse relativ höher werden.

Medikamente:
Bestimmte Medikamente können Gynäkomastie als Nebenwirkung haben, darunter:
• Antidepressiva
• Antipsychotika
• Medikamente zur Behandlung von Herzkrankheiten oder Bluthochdruck
• Anabolika und Steroide

Gesundheitszustände:
• Lebererkrankungen (z. B. Zirrhose)
• Nierenerkrankungen
• Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse)
• Tumoren (z. B. Hoden- oder Nebennierentumoren)

Lebensstil:
• Übergewicht und Fettleibigkeit können zu einer höheren Östrogenproduktion im Körper führen.
• Alkohol- und Drogenmissbrauch können ebenfalls zur Entwicklung von Gynäkomastie beitragen.

Symptome

Vergrößertes Brustgewebe:
Dies kann in Form von geschwollenen Brüsten oder einer gewissen Verhärtung des Gewebes auftreten.

Schmerzen oder Empfindlichkeit:
In einigen Fällen kann das vergrößerte Brustgewebe schmerzhaft oder empfindlich sein.

Asymmetrie:
Gynäkomastie kann asymmetrisch sein, wobei eine Brust mehr betroffen ist als die andere.

Diagnose

Die Diagnose der Gynäkomastie erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und die Anamnese des Patienten. Mögliche weitere Untersuchungen umfassen:

Blutuntersuchungen:
Um Hormonspiegel zu überprüfen.

Bildgebende Verfahren:
Ultraschall oder Mammographie können eingesetzt werden, um die Art des Brustgewebes zu beurteilen und andere Ursachen auszuschließen.

Behandlung

Die Behandlung der Gynäkomastie hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab:

Chirurgische Behandlung:
Wenn die Gynäkomastie schwerwiegend ist oder nicht auf andere Behandlungen anspricht, kann eine chirurgische Entfernung des überschüssigen Brustgewebes erforderlich sein. Zu den gängigen Verfahren gehören:

Liposuktion:
Entfernung von Fettgewebe durch Absaugung.

Liposuktion mit Einstz des Leonardolasers:
Entfernung von Fettgewebe durch Absaugung und simultane Straffung der Haut

Mastektomie:
Entfernung des Drüsengewebes, um eine flachere Brustform zu erreichen.

Risiken der Operation

Narbenbildung:
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es zu Narben kommen.

Infektionen:
Das Risiko einer Infektion ist immer gegeben.

Wundheilungsstörungen:
In einigen Fällen kann die Wunde nicht optimal heilen.

Ästhetische Unzufriedenheit:
Patienten sollten realistische Erwartungen an die Ergebnisse haben, da Asymmetrien oder andere kosmetische Probleme auftreten können.

Dieses Verfahren bietet Dr. Koliussis bereits seit Jahren an und ist einer der wenigen Chirurgen der ein solch einen Eingriff in aller Regel ohne Redondrainagen durchführt. Ein Fadenzug ist ebenfalls standardisiert nicht erforderlich, da selbstauflösende Fäden verwendet werden.

Erholungszeit

Die Erholungszeit nach einer Operation zur Behandlung der Gynäkomastie variiert. Viele Patienten können nach einer Woche wieder zu normalen Aktivitäten zurückkehren, sollten jedoch körperliche Anstrengung und intensive Aktivitäten für einige Wochen vermeiden.

Insgesamt ist die Gynäkomastie eine häufige Erkrankung, die oft behandelbar ist. Eine frühzeitige Diagnose und entsprechende Behandlung können helfen, sowohl die physischen Symptome als auch die psychischen Auswirkungen zu reduzieren. Wenn Sie Anzeichen von Gynäkomastie bemerken oder Bedenken haben, ist es ratsam, einen Arzt

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