XK Aesthetics®
Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie

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Botox®

Botox® (Botulinumtoxin) ist ein neurotoxisches Protein, das in der ästhetischen Medizin zur Faltenreduktion und in der medizinischen Therapie zur Behandlung verschiedener Muskel- und Nervenerkrankungen eingesetzt wird. In der kosmetischen Anwendung ist Botox besonders beliebt, weil es feine Linien und Falten wirksam glätten kann, ohne dass ein invasiver Eingriff erforderlich ist. Die Behandlung ist schnell, minimalinvasiv und erfordert keine Erholungszeit.

Behandlungsdauer: Etwa 15 Minuten
Anwendungsbereiche: Gesicht / Hals / Dekolleté / Hände /  Funktionelle Muskulatur-Gruppen (z.B. Bruxismus, Waden, Schweißdrüsen)
Anästhesie: Lokal, je nach Art der Behandlung
Haltbarkeit: ca. 3-6 Monate (je nach Methode und Hautbeschaffenheit auch länger)
Gesellschaftsfähigkeit: Sofort

Wie funktioniert Botox?

Botox wirkt, indem es die Nervenimpulse blockiert, die die Muskeln zur Kontraktion anregen. Dadurch entspannen sich die behandelten Muskeln vorübergehend und die Haut darüber glättet sich. Dies ist besonders bei mimischen Falten effektiv, die durch wiederholte Muskelbewegungen entstehen, wie z. B. Lachfalten oder Stirnfalten.

A) Ästhetische Indikationen

Faltenbehandlung:
Die bekannteste Anwendung ist die Glättung von mimischen Falten im Gesicht, wie z. B. Krähenfüße, Stirnfalten und Zornesfalten zwischen den Augenbrauen.

Die häufigsten Anwendungsbereiche hierbei sind:

Stirnfalten:
Horizontale Falten, die durch das Hochziehen der Augenbrauen entstehen.

Zornesfalten (Glabellafalten):
Vertikale Linien zwischen den Augenbrauen, die durch das Zusammenziehen der Augenbrauen entstehen.

Krähenfüße:
Fältchen an den Augenaußenwinkeln, die durch Lachen oder Blinzeln verursacht werden.
Falten am Hals: Auch vertikale Halsbänder oder Platysmalinien genannt.
Bunnylines
Browlift
Lip Flip
Erdbeerkinn
Gesichtsverschmälerung

Augenbrauenlifting:
Durch gezielte Injektionen kann Botox die Augenbrauen leicht anheben und ein jüngeres, frischeres Aussehen verleihen.

Wadenverschlankung:
In einigen Fällen wird Botox verwendet, um die Muskulatur der Waden zu entspannen und so optisch zu verschlanken (s. auch oben).

Ästhetische Wadenverschlankung
Manche Menschen wünschen sich schlankere Waden, insbesondere wenn sie durch starke Muskeln voluminös wirken. Botox schwächt den Muskeltonus, was das Muskelvolumen in der behandelten Region über Wochen bis Monate reduziert.

In der Regel wird das Botox in den Musculus gastrocnemius (Zwillingswadenmuskel) gespritzt, da dieser für die Form der Waden maßgeblich verantwortlich ist.

Therapeutische Muskelentspannung
Bei Muskelverkrampfungen oder Erkrankungen wie spastischer Paraparese kann Botox zur Entspannung der Wadenmuskulatur beitragen und die Mobilität verbessern.
Auch bei Patienten mit chronischen Schmerzen oder Verspannungen in den Waden kann eine Botox-Behandlung die Beschwerden lindern.

Ablauf der Behandlung
Die Botox-Injektionen werden direkt in den Wadenmuskel eingebracht. Die Behandlung dauert in der Regel nur wenige Minuten und erfolgt oft ohne Betäubung oder mit lokaler Betäubung.
Die Wirkung setzt nach einigen Tagen bis Wochen ein und hält etwa 3-6 Monate an. Danach kann die Behandlung wiederholt werden, falls erwünscht.

Risiken und Nebenwirkungen

Muskelschwäche:
Ein häufiges Risiko ist eine Überdosierung, die zu einer starken Muskelschwäche führen kann. Dies könnte das Gehen oder Stehen vorübergehend erschweren.

Asymmetrisches Erscheinungsbild:
Wenn die Injektionen ungleichmäßig gesetzt werden, kann es zu einer asymmetrischen Muskelreduktion kommen.

Schmerzen oder Schwellungen:
Es kann nach der Injektion zu lokalen Schmerzen, Blutergüssen oder Schwellungen kommen

Gesichtsschlankung:
Botox kann in die Kiefermuskulatur (Masseter) injiziert werden, um das Gesicht optisch zu verschmälern und eine weichere Gesichtsform zu erzielen

B) Neurologische und muskuläre Indikationen

Spastizität:
Bei Erkrankungen wie der spastischen Lähmung oder multipler Sklerose wird Botox eingesetzt, um Muskelkrämpfe und übermäßige Muskelspannung zu reduzieren.

Dystonien:
Dazu zählen Torticollis (Schiefhals), Blepharospasmus (unkontrolliertes Augenlid-Zucken) und andere unwillkürliche Muskelkontraktionen.

Migräne:
Botox kann chronische Migräne vorbeugen, indem es in die Stirn-, Schläfen- und Nackenmuskulatur injiziert wird. Besonders bei diesen Patienten zeigt es gute Erfolge.

Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen):
Botox kann in die Achselhöhlen, Handflächen oder Fußsohlen injiziert werden, um die Schweißproduktion zu reduzieren. Es blockiert die Nerven, die die Schweißdrüsen aktivieren.

Bruxismus (Zähneknirschen):
Durch Injektionen in die Kaumuskulatur (vor allem den Masseter-Muskel) kann Bruxismus behandelt und die damit verbundenen Kieferschmerzen reduziert werden.

C) Augenmedizinische Indikationen

Strabismus (Schielen):
In einigen Fällen von Schielen kann Botox verwendet werden, um die Augenmuskulatur zu entspannen und so die Augenstellung zu verbessern.

Blepharospasmus:
Bei unkontrolliertem Blinzeln oder Lidzucken kann Botox helfen, indem es die Muskeln um das Auge entspannt.

D) Gastroenterologische Indikationen

Achalasie:
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Muskulatur der Speiseröhre verspannt ist, was das Schlucken erschwert. Botox kann den unteren Ösophagussphinkter entspannen.

Analfissuren:
Zur Entspannung des Schließmuskels und Linderung der Schmerzen bei chronischen Analfissuren wird Botox in den Schließmuskel injiziert.

E) Weitere Anwendungen

Sialorrhoe (starker Speichelfluss):
Durch Injektionen in die Speicheldrüsen kann Botox helfen, den Speichelfluss zu reduzieren.

Raynaud-Syndrom:
Bei starkem Kältegefühl in Händen oder Füßen kann Botox die Durchblutung verbessern, indem es die Verengung der Blutgefäße reduziert

Der Ablauf einer Botox-Behandlung

Eine Botox-Behandlung ist relativ unkompliziert und dauert nur etwa 10 bis 30 Minuten. Der Arzt verwendet sehr feine Nadeln, um das Botox in die entsprechenden Muskeln zu injizieren. Die Injektionen sind in der Regel schmerzarm, sodass eine Betäubung in den meisten Fällen nicht notwendig ist.

Die Wirkung von Botox setzt nach etwa drei bis fünf Tagen ein, und das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa ein bis zwei Wochen. Die Wirkung hält in der Regel drei bis sechs Monate an, danach lässt sie nach und die Muskelfunktion kehrt vollständig zurück. Um das Ergebnis aufrechtzuerhalten, können Folgebehandlungen durchgeführt werden.

Vorteile von Botox

Schnelle Ergebnisse:
Bereits wenige Tage nach der Behandlung werden Falten sichtbar geglättet.

Minimalinvasiv:
Keine Operation und keine Erholungszeit notwendig. Patienten können sofort nach der Behandlung ihrem Alltag nachgehen.

Vorbeugung von Faltenbildung:
Regelmäßige Botox-Behandlungen können verhindern, dass sich tiefere Falten entwickeln.

Kombinierbar mit anderen Behandlungen:
Botox lässt sich gut mit anderen ästhetischen Behandlungen, wie Fillern oder Hautstraffungen, kombinieren.

Risiken und Nebenwirkungen

Botox gilt als sehr sicher, wenn es von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird. Dennoch gibt es mögliche Nebenwirkungen, die auftreten können:

Vorübergehende Schwellungen oder Blutergüssean der Injektionsstelle
Kopfschmerzen, als paradoxe Reaktion
In seltenen Fällen kann es zu einem hängenden Augenlid oder einer Asymmetrie im Gesicht kommen, die jedoch meist nach einigen Wochen wieder verschwindet.
Gefühlsveränderungen oder Muskelschwäche im behandelten Bereich sind selten und vorübergehend.

Botox ist eine bewährte und effektive Methode und eine sicheres Medikament unter fachgerechter Anwendung. Wichtig ist, dass Botox nur von qualifizierten Ärzten durchgeführt wird, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren.

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